Westen bevorzugt

In einen alten Langhof soll eine zweite Wohneinheit eingebaut werden.
Die Tenne im Westen wurde bis zur Brandwand abgebrochen und in Holzbauweise neu errichtet. Der neue Wohnbereich greift mit den kleineren Nebenräumen noch ca. 3m durch die Brandwand in den Altbau, der eigentliche Neubau enthält die offen gehaltenen Wohn- und Schlafräume.

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Der Zugang erfolgt über einen gläsernen Zwischenbau, der das Wohnhaus mit der Garage (alter Hühnerstall) verbindet. Der Bau ist nicht unterkellert.

Der neue Wohnbereich steht durch die großzügigen Öffnungen im Kontrast zum alten Wohnteil mit seinen kleinen Fenstern. Die großen Fenster sollen noch mit Schiebeläden verschlossen werden. Dann stellen sie die Optik der ursprünglichen Tenne wieder her.
Auch die Holzverschalung in unbehandelter Lärche knüpft an den Vorgängerbau an, jedoch mit der „Veredelung“ durch Edelstahl-Tropfbleche zwischen jedem Schalungsblech.

Die professionelle Eigenleistung (der Bauherr ist Schlosser) ermöglichte die feine Ausführung der Details in einem knappen Kostenrahmen.

Das Haus wird mit einem Stückholzkessel geheizt, der auch bei strengem Frost nur zwei- bis dreimal pro Woche beschickt werden muss, da die Wärme in einem 3m3-Speicher gepuffert wird. Unterstützt wird die Wärmeversorgung durch einen Sonnenkollektor. Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, die über einen Erdkanal ansaugt, erneuert und temperiert die Luft im Haus.
Regenwasserzisterne für Garten, WC und Waschen.

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